LDNS Tübingen e.V. Foto Startseite
Demokratie braucht Erinnerung

Herzlich Willkommen

Der Verein Lern- und Dokumentationszentrum zum Nationalsozialismus e.V. (LDNS) ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Tübingen. Unser maßgebliches Ziel ist die Einrichtung eines Lern- und Dokumentationszentrums zur Geschichte des Nationalsozialismus in Tübingen und der Region im ehemaligen Güterbahnhof Tübingen.

Am authentischen Ort soll historisch-politische Bildung auf hohem Niveau ermöglicht werden. Diese ist Voraussetzung einer lebendigen Erinnerungskultur und dient der Gesellschaft, die sich wachsendem Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus und Demokratieerschöpfung entgegenstellen muss.

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Nächste Termine

Für die nächste Zukunft sind keine Termine geplant.

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Warum ein Lernzentrum?

Erinnerung ist die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegewart. Wie und an was eine Gesellschaft sich erinnert ist bedeutsam dafür, wie und was sie „aus der Geschichte lernt.“ Hierfür sind Dokumentation und kritische Auseinandersetzung unerlässlich – und Raum, der dies ermöglicht.

Das konzipierte Lern- und Dokumentationszentrum soll eine Dauerausstellung und Gedenkort am historischen Beobachtungsstand, Wechselausstellungen, Archiv und Bibliothek, einen großen multimedialen Veranstaltungsraum sowie einen Raum für die Geschäftsstelle umfassen.

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Warum genau hier?

Die außerordentliche Verstrickung der Stadt Tübingen, die viel mit der Universität zu tun hat, muss angemessen erinnert werden. Die Geschichte des Nationalsozialismus in Tübingen und die Rolle der Universität im Nationalsozialismus sind zwei thematische Schwerpunkte des Vereins.

Der dritte Schwerpunkt ist die Geschichte der NS-Zwangsarbeit in Tübingen und der Region. Am ehemaligen Güterbahnhof Tübingen mussten während des Zweiten Weltkriegs sowjetische Kriegsgefangene Zwangsarbeit leisten. Als authentischer Ort mit historischen Relikten eignet er sich in besonderem Maß als Lernort und ist geradezu prädestiniert für die Vermittlung der Geschichte der Zwangsarbeit, die bislang in Südwürttemberg noch nicht museal dokumentiert wird.

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Annette Widmann-Mauz

MdB, CDU, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.

Der Nationalsozialismus hat auch in Tübingen und der Region dunkle Spuren hinterlassen. Der Verein beteiligt sich an der Aufarbeitung, trägt zum Gedenken an die Opfer bei und hilft, das Bewusstsein der jüngeren Generation für das düsterste Kapitel unserer Geschichte wachzuhalten – ein wichtiger Beitrag in einer verantwortungsbewussten und freiheitlichen Demokratie.

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Boris Palmer

Oberbürgermeister Tübingen

Wir alle tragen Verantwortung dafür, dass sich eine Katastrophe wie der Nationalsozialismus nicht wiederholt. Vor allem aber muss das Erinnern im lebendigen Diskurs unserer Stadtgesellschaft präsent gehalten werden.

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Daniel Lede Abal

Landtagsabgeordneter der Grünen, Integrationspolitischer Sprecher und Vorsitzender des Arbeitskreises Integrationspolitik

»Demokratie und demokra­tische Rechte sind nicht selbstverständlich. Um das zu verstehen, ist es notwendig, sich mit der eigenen Geschichte auseinander­zusetzen. Damit klar sichtbar wird, welche Gefahren von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus ausgehen.«

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Dr. Christoph Gögler

Sparkassendirektor, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Tübingen

Das Zentrum wird vor allem jungen Menschen die Möglichkeit bieten, sich mit den Auswirkungen des Nationalsozialismus und der Bedrohung der Demokratie durch rechtsextremes, nationalistisches oder rassistisches Gedankengut auseinanderzusetzen.